Empfehlung zur Durchführung der Mamma-MRT

Die AG Mamma hat die Empfehlung zur Durchführung der Mamma-MRT von 2014 aktualisiert, die in der Zeitschrift „Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren“ veröffentlicht wurde.

Der Artikel in in Tabellenform erschienen und enthält als weitere Informationen kurz und knapp Erläuterungen zu einigen Punkten aus der Tabelle. Diese sind in der Tabelle mit „Kommentar“ gekennzeichnet.

Die Empfehlungen sollen eine Richtschnur sein, an der man sich orientieren kann. Sie ist keine Leitlinie. Viel Diskussion gab es über das Thema Diffusionswichtung. Die Mitglieder der AG Mamma sehen in ihr eine wertvolle zusätzliche Information zur Dignitätseinschätzung von Herdbefunden, die ohne größeren Aufwand in ein bestehendes Standardprotokoll integriert werden kann. Um die Empfehlungen kurz zu halten haben wir bewusst darauf verzichtet. sie wie einen Fortbildungsartikel zu gestalten. Wir haben auch darauf verzichtet, alle aktuellen technische Entwicklungen der Mamma-MRT zu diskutieren, wie zum Beispiel:

  • Welche unterschiedlichen Protokolle existieren für die verkürzte Mamma-MRT?
  • Wie führe ich interleaved Protokolle durch?
  • Ultraschnelle Kontrastmitteldynamik mit Auswertung der Steilheit der Kurve in der 1. Minute.
  • Spektroskopie, DTI etc.

Falls Ihrerseits Interesse besteht, kann von der AG-Mamma weiterführende Literatur bezogen werden.

Wir sind nicht auf die Indikation oder die strukturierte Befundung eingegangen, da diese nicht zum Thema „Durchführung“ gehören. Die strukturierte Befundung wird neu diskutiert werden, wenn das neue BI-RADS® Lexikon publiziert wird, was für 2024 avisiert ist. Die Indikation für das Mamma-MRT wird in der S3-Leitlinie behandelt, die im Moment überarbeitet wird.

Wir wollen Ihnen, liebe KollegInnen, einen Vorschlag liefern, wie die Mamma-MRT auf hohem Niveau mit guter Ergebnisqualität von Ihnen allen durchgeführt werden kann.

Viel Spaß beim Scannen.

Hier geht es zum Artikel!