GREMIUM

Der neue Vorstand stellt sich vor

Die Arbeitsgemeinschaft Mammadiagnostik stellt ihre Struktur und Aufgaben vor sowie ihren 2022 gewählten Vorstand. Die alten Vorstandsmitglieder sind zugleich die neuen mit Prof. Stefanie Weigel, PD Dr. Eva Fallenberg (stellvertretende Vorsitzende), Prof. Dr. Pascal Baltzer, Prof. Dr. Siegmann-Luz (Schriftführerin) und Prof. Dr. Evelyn Wenkel (Vorstandsvorsitzende).

Alles wie gewohnt? Ja und nein. Das „Forum Junge Radiologie“ war bisher durch PD Dr. Natascha Platz Batista da Silva vertreten. Dr. Caroline Wilpert aus Freiburg und Dr. Daniel Wessling aus Tübingen sind als Doppelspitze die neuen kooptierten Mitglieder des „Forums Junge Radiologie“. Der AG-Mamma ist der Informationsaustausch innerhalb der DRG wichtig. Daher freuen wir uns als weitere kooptierte Mitglieder Dr. med. Stephanie Sauer (Fachgesellschaft DeGIR) und PD Dr. med. Heike Preibsch (Netzwerk Diversity@DRG) als Spezialistinnen auf dem Gebiet der Mammadiagnostik und Bindeglied zu anderen Fachgremien der DRG bekannt geben zu dürfen.

Was machen wir?
Planung und Vorbereitung von Beiträgen zum Röntgenkongress 2023 online und in Präsenz. Wir kümmern uns um Fortbildungsthemen (zum Beispiel Fallsammlung auf conrad, Curriculare Weiterbildung des Forum Junge Radiologie und Integration von Weiterbildungsinhalten der Plattform Raducation, Projektgruppe Verbesserung der Weiterbildung in der Mammadiagnostik). Leitlinienarbeit ist eine der Kernaufgaben. Im Gegensatz zu „früher“, als Leitlinien nur alle paar Jahre erneuert wurden, werden Leitlinien in immer kürzeren Abständen aktualisiert. Zu den Leitlinien, an denen die AG-Mamma beteiligt ist, zählen: S3-Leitlinie, QS-Leitlinien Röntgendiagnostik Bundesärztekammer, AGO, DKG.

Das sind unsere „Neuen" im Vorstand:

PD Dr. Heike Preibsch © PrivatPD Dr. med. Heike Preibsch           ,                                                                              Universitätsklinikum Tübingen
Oberärztin, Leitung Mammadiagnostik
Dauer der Tätigkeit in der Mammadiagnostik: 11 Jahre

Drei Schwerpunkte innerhalb des AG-Vorstands für die nächste Legislatur:   
Förderung des Nachwuchses in der senologischen Radiologie (unter anderem weiterer Ausbau der interaktiven Lehr- und Lernplattform der DRG, Förderung/Etablierung von strukturierten Fortbildungsprogrammen, zum Beispiel Webinaren). Internationale Vernetzung der deutschen senologischen Radiologie, zum Beispiel mit der EUSOBI. Unterstützung beziehungsweise Durchführung wissenschaftlicher Projekte zur Evaluation neuer bildgebender Verfahren in der senologischen Radiologie.

Dr. Daniel Wessling
Universitätsklinikum Tübingen   
Arzt in Weiterbildung, Schwerpunkte: gynäkologische Bildgebung, Mammabildgebung und MRT
Dauer der Tätigkeit in der Mammadiagnostik: 3 Jahre

Drei Schwerpunkte innerhalb des AG-Vorstands für die nächste Legislatur:    
Repräsentant des Forums Junge Radiologie. Als Mitglied der Taskforce Weiterbildung für das Forum Junge Radiologie möchte ich auch in der AG Mamma dazu beitragen, die Lehre in der Mammabildgebung, insbesondere für Studierende und junge Assistentinnen und Assistenten, attraktiver zu gestalten und somit den Einstieg in die Mammadiagnostik zu erleichtern. Desweitern würde ich gerne ein deutschlandweit einheitliches Curriculum und eine bessere standortübergreifende Vernetzung mitgestalten, die nicht nur die Universitätsklinika, sondern vornehmlich auch die kommunalen Kliniken und den ambulanten Bereich anspricht und abholt. Mit den Plattformen der AG Mamma und des Forums Junge Radiologie haben wir die Optionen, die Mammabildgebung sowie deren Neuerungen und Anwendungsmöglichkeiten, visuell und inhaltlich attraktiver zu machen, nicht nur mittels interaktiver Lernplattformen der DRG, sondern auch durch interessante Präsenzveranstaltungen.

Aufgrund meiner Tätigkeit an einem Universitätsklinikum habe ich zudem die Möglichkeit, die Forschung in der Mammabildgebung aktiv mitzugestalten. Meine Forschungsschwerpunkte liegen dabei in der Kontrastmittelmammographie und der MRT-Mammographie. Diese Erfahrungen möchte ich auch nutzen, um neue Forschungserkenntnisse in der Mammabildgebung verständlich aufzubereiten und diese somit sowohl Patientinnen und Patienten, als auch Kolleginnen und Kollegen niederschwellig zur Verfügung zu stellen.

Dr. Caroline Wilpert © PrivatDr. med. Caroline Wilpert                                                                                                
Universitätsklinikum Freiburg
Weiterbildungsassistentin, Schwerpunkt: Mammadiagnostik und MRT
Dauer der Tätigkeit in der Mammadiagnostik: 5 Jahre

Drei Schwerpunkte innerhalb des AG-Vorstands für die nächste Legislatur:    
Ich sehe mich als Repräsentantin für die Interessen junger Radiologinnen und Radiologen und möchte für den Fachbereich Mammadiagnostik motivieren. 
Im Rahmen des Forum Junge Radiologie setze ich mich für die Verbesserung der Weiterbildung und Nachwuchsförderung ein. Ich bin Mitglied der Taskforce Weiterbildung und arbeite an der Erstellung und Digitalisierung der Weiterbildungsinhalte im Bereich der Mammadiagnostik (Ausbau der interaktiven Lehr- und Weiterbildungsplattform Raducation der DRG, Fortbildungen). Meine Vision ist, das Wissen und die Expertise aller Kliniken in Deutschland zu fusionieren, die Kommunikation zwischen Abteilungen zu fördern und die nationale und internationale Zusammenarbeit zu verbessern, sodass die Inhalte immer auf dem neuesten Stand sind und neueste Forschung praktisch anwendbar integriert wird. Zudem sehe ich darin das Potential, dass interessante Kollaborationen, Projekte und Fortbildungsprogramme entstehen können.  

Für mich persönlich ist die Aufgabe, die Forschung voranzubringen, ein Teil meiner medizinischen Berufsethik. Forschung mit klinischer Relevanz liegt mir dabei besonders am Herzen. Meine Forschungsthemen sind daher hauptsächlich die Optimierung der Bildgebung (Sequenzoptimierung, Deep Learning Anwendungen, Photon-Counting Brust-CT). Gerade in der Mammadiagnostik sehe ich noch Defizite und hoffe, meinen Beitrag zu leisten, sodass eine Integration der bestmöglichen Bildgebung für Patientinnen und Patienten stets verbessert wird.

veröffentlicht am Donnerstag, 16. Februar 2023